Domaine Belle 2019
AOC Hermitage
- BIO -

Dunkle Farbe, komplexes Bouquet von dunklen Früchten unterstützt von Gewürzen und elegant röstigen Tönen. Am Gaumen kraftvoll aber geradezu frisch mit sehr elegant feinkörnigen Gerbstoffen und feiner Seidigkeit.
Das "Flaggschiff" der Domaine reift je zur Hälfte in neuen und in 1-2-jährigen Barriques. Unfiltriert abgefüllt.

Jahresproduktion von ca. 3.500 Flaschen.

Presse / Kritik
Wine Enthusiast: 94 / 100 Punkte
"Aromas of perfectly ripe blackberries sewn with wild mint grown atop stones spark countryside nostalgia. The palate is textured with a delicate silky presentation of blackberries and olives, persisting through a finish of gentle clove and black-tea leaf. Delicious."
Vinous: 95 / 100 Punkte
"Inky ruby. Powerful, smoke-accented black and blue fruit aromas are complemented by suggestions of licorice, allspice and pungent flowers. Broad and chewy in texture, offering juicy blackberry, bitter cherry, vanilla, salty olive and fruitcake flavors that become sweeter and more lively on the back half. Steadily building tannins frame a long, penetrating finish that leaves dark chocolate and exotic spice notes behind. 50% new oak."
Wein Plus: 92 / 100 Punkte (Hervorragend)
"Fester und tiefer, etwas warmer Duft nach sehr reifen schwarzen Früchten mit pfeffrig- und wacholdrig-ätherischer Würze, angetrockneten Provencekräutern, einem Hauch Lavendel, Tabak und Gewürzbrotrinde. Fest gewirkte, sehr reife, warme dunkle Frucht mit rauchiger und bitterschokoladiger Holzwürze, Malz und wieder Gewürzbrotrinde, ein wenig Lavendel am Gaumen, aschige Töne, deutlich wacholdrige und etwas pfeffrige Aromen, mürb-sandiges, reifes Tannin, viel Kraft, Substanz und Alkohol, gute Tiefe, Salz im Hintergrund, noch völlig unentwickelt, sehr guter, fester, saftiger und ätherisch-würziger, wieder auch alkoholstarker Abgang. Trinkempfehlung: 2024-2035+."
J. Livingstone-Learmonth: 4 / 6 Sterne
"Very dark red robe; the bouquet has a savoury nature, involves fresh oak, mulled berries, blue fruit, is just organising itself. The palate has a cool richness, notes of lead, extends with a fresh purpose, is still naked and developing its body weight. It persists, with the juice firm, and will release itself from the oaking over time. It’s still cellar-led, so leave until 2026, decanting essential early on. It has the make-up to prosper over time, nothing showy, like the domaine. 2047-49.

Das Weingut
Zitat J. Livingstone-Learmonth: "...There is high, consistent quality. This is a benchmark domaine, the wines possessing agreeable fruit and sound tannin. The style is modern, but there are complex implications, and some wines are STGT (Soil to Glass Transfer), notably those from Larnage, such as the 2013 Roche Pierre red and the 2014 Terres Blanches white. Excess oaking is no longer an issue..."

Die Domaine Belle ist seit jeher ein Familienbetrieb, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Seit dem 17. Jh. wurde rund um das Chateau de Larnage Wein angebaut. Jeder Dorfbewohner musste drei Tage unbezahlte Arbeit leisten, das gesamte Land und Wein gehörten allerdings dem Lehnsherren von Larnage. Im Jahr 1769 erhielt jede Familie vom neuen Grafen von Larnage ein kleines Stück Land mit Reben für ihren persönlichen Gebrauch. Ab da erweiterte sich der Familienbesitz Belle allmählich, bis er in den 1970er Jahren auf ca. 4 ha angewachsen war, deren Trauben zu Wein verarbeitet und vor Ort verkauft wurden. Albert Belle war nun der erste, der mit Leidenschaft für Weinberg und Weinkeller an anspruchsvollen Weinen zu arbeiten begann. Sohn Philippe studierte Weinbau und gemeinsam gründeten Sie die Domaine Belle und erweiterten gezielt um beste Lagen in unterschiedlichen Gemeinden mit unterschiedlichen Bodentypen. Seit 2003 ist Philippe allein für das inzwischen ca. 25 ha große Gut verantwortlich und hat es in die absolute Qualitäts-Spitze der Region geführt. Die unterschiedlichen Böden erlauben es, die eigenen Geschmacksprofile der weißen und roten Rebsorten Marsanne, Roussanne und Syrah bestens herauszuarbeiten. Durch niedrige Erträge (20-40 hl/ha), mechanische Bearbeitung des Bodens, biologische Bewirtschaftung und das günstige Mikroklima erreichen die Trauben eine perfekte Reife und Ausdrucksstärke.