Domaine de la Verde
Òra 2021
AOC Vacqueyras

Die Trauben sind eine Auswahl der schönsten Parzellen des Weinbergs. Òra versteht sich als Verkörperung des Geistes von "La Verde", als Quintessenz des Terroirs, als Ausdruck des Weinbergs.
Sanfte und lange Mazeration in Betontanks mit untergetauchtem Hut. Die Grenache, Syrah und Mourvèdre werden getrennt vinifiziert, um ihre Persönlichkeit bei kontrollierten Temperaturen zu bewahren. Ein Drittel der Syrah- und Mourvèdre-Trauben wird über ein Jahr lang in neuen Barriques gelagert, bevor die Cuvée für die Flaschenabfüllung zusammengestellt wird.

Süße Gewürze, Pfeffer und kleine reife rote Früchte. Note von Marmelade und Vanille - von angenehmer Frische getragen. Von großer Komplexität mit einer runden Textur und schönen weichen Tanninen.

Rezeptempfehlung: Entenbrust mit Honig-Orangen-Sauce

Presse / Kritik
J. Suckling: 92 / 100 Punkte
"A dark plums, currants, olives, dried thyme and baking spices on the nose. It's medium- to full-bodied with fine tannins. Elegant and layered with good texture. A bit firmer, with plenty of spice in the finish. 55% Grenache, 25% Syrah and 20% Mourvedre."
Decanter: 90 / 100 Punkte
"A savoury, quite herbal nose. More weight on the palate than most 2021s, this has good concentration, balanced acidity and no excess alcohol. A good success in a tricky year, this should age fairly well, better than most."
J. Livingstone-Learmonth: 3,5 / 6 Sterne
"Dark robe; the bouquet is inky, charged, carries oak, airs of pine needles, firm blackcurrant. The palate is a large affair, comes with pacy black fruits that catch the attention, its oak close by, finishing on a menthol, tea leaves aspect. It’s a surging wine, rather flashy, can be drunk in limited quantities. 55% Gren, 25% Syr, 20% Mourv. From spring 2024, a mite less oak then. 2031-33"

Das Weingut
Der renommierte Rhone Spezialist John Livingstone-Learmonth schreibt über die Domaine de la Verde: "Ein neuer und dringend benötigter guter, ja sehr guter Name in Vacqueyras."
Der Ort La Verde ist bereits auf der Karte von Cassini, der ersten Kartographie Frankreichs aus dem 18. Jahrhundert zu finden.
Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Domaine de la Verde mehrfach für die Qualität ihrer Weine bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Insbesondere eine Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris 1889, für die der Eiffelturm gebaut wurde, aber auch auf den Weltausstellung in Lüttich 1905 und in Brüssel 1910.
Die Weinberge der Domaine de la Verde liegen zurückgezogen inmitten von Wäldern und auf den Klippen des Flusses Ouvèze. Die Rebstöcke mit einem Durchschnittsalter von ca. 45 Jahren wurzeln auf sandig-lehmigen Böden vor der Kulisse der Dentelles de Montmirail und den mythischen Hängen des Mont Ventoux.
Das Mikroklima von La Verde spielt eine wesentliche Rolle. Geringe Niederschläge und viel Sonnenschein sorgen dafür, dass die Trauben perfekt reifen. Der für die Region typische Nordwind Mistral erhält die Weinberge gesund, indem er nach Gewittern jede überflüssige Feuchtigkeit beseitigt. Die Temperaturunterschiede während der Vegetationsperiode der Reben tragen dazu bei, dass die Weine der Domaine de la Verde eine ganz eigene aromatische Finesse erlangen.
Die Winzer-Familie Camallonga setzt sich sehr für eine nachhaltige Entwicklung ein und verwendet z.B. nur Korken aus der Provence. Diese Korken schützen langfristig die Biodiversität der lokalen Wälder und das Gleichgewicht des Ökosystems. Jede Rebsorte wird umweltfreundlich angebaut, mehrmals gepflückt, sortiert und dann separat vinifiziert, um ihre Besonderheit zu bewahren. Erst nach langen Monaten des Ausbaus in Fässern oder Tanks werden die Rebsorten auf der Suche nach dem perfekten Gleichgewicht vereint.