Marc Sorrel 2021
AOC Crozes-Hermitage
(blanc)

Presse / Kritik
J. Livingstone-Learmonth: 4,5 / 6 Sterne
"Full yellow robe; has a toasty, apricot aroma that surrounds well, swirls, shows ginger snap, is Marsanne-led. The palate bears stylish gras delivered immediately, extends surely, has a natural freshness, is springy, ace Crozes blanc, leads into a grainy, oaked close, old vine sève [sap] in the middle, right where it should be. Loss of 40% from the frost at Larnage, -7°C there. 90% Mars, 10% Rouss. This is 12°, no chaptalisation, 2° less than recent years. From spring 2024. It will be going very well around 2028-30, to 2035-37"
Bettane & Desseauve: 93 / 100 Punkte
"Un nez de fruits blancs et jaunes bien mûrs, avec aussi cette touche poudrée caractéristique des sols blancs de Larnage. En bouche, un toucher particulier, la signature saline du cru. Belle évolution prévisible. Les amers de la fin de bouche signent les 90 % de marsanne. - In der Nase reife weiße und gelbe Früchte, aber auch der für die weißen Böden von Larnage typische pudrige Hauch. Am Gaumen ein besonderes Gefühl, die salzige Signatur des Weinbergs. Schöne vorhersehbare Entwicklung. Die Bitterstoffe im Abgang signalisieren die 90 % Marsanne."

Das Weingut
Marc Sorrel – die Augen der Wissenden beginnen zu leuchten, wenn über die Weine dieser kleinen Domaine gesprochen wird.
In der Region Hermitage, die schon die Lieblingsweine von Ludwig XIV., Thomas Jefferson oder den russischen Zaren hervorgebracht hat, beginnt die Geschichte des Weinguts 1928 mit Marc's Großvater Felix, der allerdings schon mit dem Verkauf von Trauben sehr zufrieden war. Vater Henri weitete die Zusammenarbeit mit Händlern aus aber zu den ersten eigenen Abfüllungen dauerte es bis in die 1970er Jahre. Der entscheidende Schritt war dann 1984 der Einstieg von Marc, der beschloss, es den berühmten Häusern der Nachbarschaft (Chapoutier, Jaboulet, Chave, Delas) gleich zu tun. 2018 erfolgte nun die Übergabe an seinen Sohn Guillaume, der natürlich schon die Jahre zuvor den Betrieb mit gestaltet hat.
Die ca. 137 ha Rebfläche von Hermitage teilen sich ca. 15 Eigentümer, Sorrel verfügt über ca. 2 ha. Dabei sind allerfeinste Filetstücke z.B. 1 ha mitten in der Lage Méal, deren Rebstöcke bereits 1928 von Felix Sorrel gepflanzt wurden, sowie in der Lage Greffieux wo Marc Sorrel 1984 gepflanzt hat. Um diese Schätze möglichst schonend zu bearbeiten, werden sämtliche Bodenarbeiten nur mit Pferdekraft bewerkstelligt. Schwere Maschinen sucht man hier vergebens.
Die meisten Böden sind mehr von Kalkstein, Kies, Ton und Sand geprägt als vom Granit z.B. in Bessard. Daher sind die Weine von Sorrel auch weniger streng, brauchen aber trotzdem oft 10 Jahre, um zu gedeihen. Das ganze Register dieser geschichtsträchtigen Weine zeigt sich dann mit Dichte und Kraft, jedoch stets mit großer Anmut.

Zusätzlich stehen ca. 2 ha exzellente Lagen bei Larnage im benachbarten Crozes-Hermitage zu Verfügung.

Jüngst hat Sohn Guillaume Sorrel das Zepter übernommen und führt das Weingut mit nahtlos fortgesetztem Qualitätsgedanken weiter.

Jüngst hat Sohn Guillaume Sorrel das Zepter übernommen und führt das Weingut mit nahtlos fortgesetztem Qualitätsgedanken weiter.