Marc Sorrel
"Classique" 2021 rouge
AOC Hermitage

Presse / Kritik
Decanter: 94 / 100 Punkte
"A fruity, pure, clean and surprisingly ripe expression here. There’s good ripeness on the palate, and it’s surprisingly potent, with intense, driving tannins. Relatively light in concentration for a Hermitage, the tannins are just a touch grainy but it has great freshness. A relatively drinkable, tense style with real vibrancy. Slim and tense but with good energy. 10% from Les Bessards, picked early due to hail, so a bit under mature; then blended with very ripe parcels. All destemmed this year. Drinking window: 2025 - 2033"
J. Livingstone-Learmonth: 4 / 6 Sterne (TOP 10 Leading Hermitage 2021)
"Quite a full red; the bouquet has floral, rose perfume airs, a tender approach, red fruits. The palate is nicely precise, fluid, continues serenely, holds trim fruit and juice, with tannins that meld in, offers raspberry fruit with a spring in its step, grows on you as you consider it. it’s discreetly sympa, and well tuned. From 2026+. 2043-45"
Bettane & Desseauve: 93 / 100 Punkte
"Droit et concentré en bouche, une belle matière quand on sait les difficultés rencontrées par le millésime. Il goûte déjà bien ouvert, avec une densité de grand vin. - Geradlinig und konzentriert im Mund, eine schöne Materie, wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten der Jahrgang zu kämpfen hatte. Er schmeckt bereits gut geöffnet, mit der Dichte eines großen Weins."
Revue du Vin de France: 95 / 100 Punkte
"La classe des rouges est évidente, avec ce caractère lardé-fumé délicieux. - Die Klasse der Rotweine ist offensichtlich, mit diesem köstlichen speckig-rauchigen Charakter."

Das Weingut
Marc Sorrel – die Augen der Wissenden beginnen zu leuchten, wenn über die Weine dieser kleinen Domaine gesprochen wird.
In der Region Hermitage, die schon die Lieblingsweine von Ludwig XIV., Thomas Jefferson oder den russischen Zaren hervorgebracht hat, beginnt die Geschichte des Weinguts 1928 mit Marc's Großvater Felix, der allerdings schon mit dem Verkauf von Trauben sehr zufrieden war. Vater Henri weitete die Zusammenarbeit mit Händlern aus aber zu den ersten eigenen Abfüllungen dauerte es bis in die 1970er Jahre. Der entscheidende Schritt war dann 1984 der Einstieg von Marc, der beschloss, es den berühmten Häusern der Nachbarschaft (Chapoutier, Jaboulet, Chave, Delas) gleich zu tun. 2018 erfolgte nun die Übergabe an seinen Sohn Guillaume, der natürlich schon die Jahre zuvor den Betrieb mit gestaltet hat.
Die ca. 137 ha Rebfläche von Hermitage teilen sich ca. 15 Eigentümer, Sorrel verfügt über ca. 2 ha. Dabei sind allerfeinste Filetstücke z.B. 1 ha mitten in der Lage Méal, deren Rebstöcke bereits 1928 von Felix Sorrel gepflanzt wurden, sowie in der Lage Greffieux wo Marc Sorrel 1984 gepflanzt hat. Um diese Schätze möglichst schonend zu bearbeiten, werden sämtliche Bodenarbeiten nur mit Pferdekraft bewerkstelligt. Schwere Maschinen sucht man hier vergebens.
Die meisten Böden sind mehr von Kalkstein, Kies, Ton und Sand geprägt als vom Granit z.B. in Bessard. Daher sind die Weine von Sorrel auch weniger streng, brauchen aber trotzdem oft 10 Jahre, um zu gedeihen. Das ganze Register dieser geschichtsträchtigen Weine zeigt sich dann mit Dichte und Kraft, jedoch stets mit großer Anmut.

Zusätzlich stehen ca. 2 ha exzellente Lagen bei Larnage im benachbarten Crozes-Hermitage zu Verfügung.

Jüngst hat Sohn Guillaume Sorrel das Zepter übernommen und führt das Weingut mit nahtlos fortgesetztem Qualitätsgedanken weiter.