Weingut Olinger
Iphöfer Kalb
Sylvaner 2022
Franken Qualitätswein trocken

Der Olingerwein von der berühmten Lage Iphölfer Kalb erzählt von leichtem Keuperboden und alten Sylvaner-Reben.
Das Jahr 2022 hat Sylvaner-Trauben in perfekter Reife geschenkt. Die schönsten Trauben von den ältesten Reben wurden per Hand selektiert und getrennt ausgebaut.

Im Vergleich zum Kronsberg zeigt sich "das Kalb" etwas zurückhaltender in der Nase aber nicht weniger nachhaltig am Gaumen. Hell, klar, fränkisch trocken und neben der gelben und weißen Frucht mit reichlich Mineralität ausgestattet. Reichlich Reifepotential.

Presse / Kritik
Falstaff: 91+ / 100 Punkte
"Floral im Duft, Kräuterwürze, gelbe Früchte, Aprikosen, gelber Apfel, Honigmelonen, steinige Noten, Heu, dezent Rauch. Am Gaumen dicht, lebendige reife Säure, viel Würze, salzig im Nachhall, cremiger Fond, reife gelbe Früchte, feine Phenolik, lange am Gaumen. Sehr trinkanimierend."
Wein Plus: Sehr Gut
"Relativ herber, deutlich kräuterig-pflanzlicher Duft mit zurückhaltenden gelbfruchtigen Aromen und steinig-mineralischen Noten. Fest gewirkte, reife, saftige, herbe Frucht, zart nussige Aromen, an Majoran und Estragon erinnernde Kräutertöne sowie etwas Sellerie, nachhaltig und recht dicht am Gaumen, präsente, steinig-salzige, auch leicht kreidige Mineralik, ein Hauch dunkler Beeren, gewisser Schmelz, aber auch Griff, sehr guter Abgang."
DLG Bundesweinprämierung: 1. Platz Jungwinzer des Jahres 2021

Das Weingut
Viele junge Winzer bereichern seit einiger Zeit das Weinangebot mit vielen interessanten Produkten. Einige wenige ragen jedoch nochmals heraus und so sind wir beim Verkosten des Sortiments von Nicolas Olinger „hellwach“ geworden.

Seine Weine sind Individuen - Charakterköpfe, die sich gerne ungeschminkt und mit innerer Stärke darstellen. Weine, manchmal mit Ecken und Kanten, aber vor allem mit viel Herkunft: Franken, Iphofen, Olinger.

Das Magazin Falstaff nominierte Olinger gar zum „Newcomer des Jahres“. Zitat: „... die Weine zeigten einen beeindruckenden Grad an stilistischer Reife. Die 2021er Lagenweine sind alle auf lange Sicht angelegt – gibt man ihnen Zeit und etwas Sauerstoff, entfalten sie sich schon jetzt zu feiner Würze. Selbst der Guts-Silvaner ist ein ganz erwachsener Wein, der seine Herkunft zeigt. Wir gratulieren...«

Die Reben in Iphofen wurzeln seit fast 50 Jahren im Gipskeuper-Boden, der vor über 240 Millionen Jahren entstanden ist. Zitat Nicolas Olinger: „Unsere Weine entstehen aus dem Bauch heraus. Jedes Jahr anders, ohne festen Plan, aber mit viel Gefühl.“

Ökologie und Nachhaltigkeit sind für ihn eine Frage der inneren Haltung, die Lese von Hand und ein schonender langsamer Weinausbau sehr wichtig. Natürlich-artenreiche Begrünung und der Verzicht von chemischen Herbiziden sowie Mineraldüngern halten die Reben im Gleichgewicht.