Das österreichische Weinbaugebiet ist eines von acht des Bundeslandes Niederösterreich und umfasst 2.196 Hektar Rebfläche. Es entstand im Jahre 1985 durch Zusammenlegung der ehemals eigenständigen Weinbaugebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau. Die schon in der Antike bekannten Thermalbäder gaben dem Gebiet den Namen, aber im Volksmund wird es „Südbahn“ genannt, nach der hier Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Bahnlinie. Es erstreckt sich vom Wiener Stadtrand entlang einer Hügelkette südlich bis Baden. Das sog. Wiener Becken mit seinen zum Teil steinig-kargen und zum Teil lehmig-schweren Böden ist die wärmste Region Österreichs. Das Klima ist durch trockene, heiße Sommer aber kalte Winter geprägt. Auch das im Jahr 1141 von Zisterziensern gegründete älteste Weingut Österreichs ist hier zu finden.
Reiche Weinerträge gab es im 14. und 15. Jahrhundert. Im 16. und 17. Jahrhundert war die Gegend von den Türkenbelagerungen schwer betroffen. Der Weinbau erlitt schwerste Einbußen, weil die Türken aus religiösen Gründen viele Weingärten vernichteten.
Eine lokale Spezialität sind die weißen Rebsorten Zierfandler (Spätrot) und Rotgipfler. Von 85 bzw. 105 ha in ganz Österreich wachsen hier 79 bzw. 101 ha.
Das österreichische Weinbaugebiet ist eines von acht des Bundeslandes Niederösterreich und umfasst 2.196 Hektar Rebfläche. Es entstand im Jahre 1985 durch Zusammenlegung der ehemals eigenständigen...
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Das österreichische Weinbaugebiet ist eines von acht des Bundeslandes Niederösterreich und umfasst 2.196 Hektar Rebfläche. Es entstand im Jahre 1985 durch Zusammenlegung der ehemals eigenständigen Weinbaugebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau. Die schon in der Antike bekannten Thermalbäder gaben dem Gebiet den Namen, aber im Volksmund wird es „Südbahn“ genannt, nach der hier Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Bahnlinie. Es erstreckt sich vom Wiener Stadtrand entlang einer Hügelkette südlich bis Baden. Das sog. Wiener Becken mit seinen zum Teil steinig-kargen und zum Teil lehmig-schweren Böden ist die wärmste Region Österreichs. Das Klima ist durch trockene, heiße Sommer aber kalte Winter geprägt. Auch das im Jahr 1141 von Zisterziensern gegründete älteste Weingut Österreichs ist hier zu finden.
Reiche Weinerträge gab es im 14. und 15. Jahrhundert. Im 16. und 17. Jahrhundert war die Gegend von den Türkenbelagerungen schwer betroffen. Der Weinbau erlitt schwerste Einbußen, weil die Türken aus religiösen Gründen viele Weingärten vernichteten.
Eine lokale Spezialität sind die weißen Rebsorten Zierfandler (Spätrot) und Rotgipfler. Von 85 bzw. 105 ha in ganz Österreich wachsen hier 79 bzw. 101 ha.