Der nach der gleichnamigen Stadt (Toro = Stier) benannte DO-Bereich liegt in der nordspanischen Region Kastilien-León unweit der portugiesischen Grenze. Östlich grenzt die DO Rueda an, der große Fluss Duero durchquert beide Gebiete. Die Weinberge umfassen etwa 4.000 Hektar Rebfläche und liegen großteils in den Tälern des Guareña in 600 bis 750 Metern Seehöhe. Schon im 13. Jahrhundert wurde hier von Mönchen Weinbau betrieben. In die (außerhalb der DO) südlich gelegenen Stadt Salamanca wurde im Jahre 1215 die erste spanische Universität verlegt (von Palencia), das gab dem Weinbau großen Aufschwung. Die Professoren, Studenten und nicht zuletzt die Kirchenfürsten und der spanische Hof schätzten diesen Wein sehr.
Die autochthone und nur hier wachsende rote Rebsorte Tinta de Toro (Urform des Tempranillo) belegt 70% der Rebfläche, der Rest ist von der roten Garnacha Tinta und den weißen Sorten Malvasia und Verdejo bestockt. Die zumeist in Barrique ausgebauten Rotweine müssen zumindest 75% Tinta del Toro enthalten, sie werden aber großteils sortenrein produziert. Die tiefdunklen, extraktreichen Weine weisen kräftige, aber weiche Tannine auf. Durch das warme, trockene Klima erreichen die Trauben höchste Reife und dadurch die Weine bei natürlicher Gärung bis zu 15% vol Alkoholgehalt. Auf Grund der Weinqualität werden die Toro-Rotweine als „spanisches Weinwunder“ bezeichnet.
Der nach der gleichnamigen Stadt (Toro = Stier) benannte DO-Bereich liegt in der nordspanischen Region Kastilien-León unweit der portugiesischen Grenze. Östlich grenzt die DO Rueda an, der große...
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Der nach der gleichnamigen Stadt (Toro = Stier) benannte DO-Bereich liegt in der nordspanischen Region Kastilien-León unweit der portugiesischen Grenze. Östlich grenzt die DO Rueda an, der große Fluss Duero durchquert beide Gebiete. Die Weinberge umfassen etwa 4.000 Hektar Rebfläche und liegen großteils in den Tälern des Guareña in 600 bis 750 Metern Seehöhe. Schon im 13. Jahrhundert wurde hier von Mönchen Weinbau betrieben. In die (außerhalb der DO) südlich gelegenen Stadt Salamanca wurde im Jahre 1215 die erste spanische Universität verlegt (von Palencia), das gab dem Weinbau großen Aufschwung. Die Professoren, Studenten und nicht zuletzt die Kirchenfürsten und der spanische Hof schätzten diesen Wein sehr.
Die autochthone und nur hier wachsende rote Rebsorte Tinta de Toro (Urform des Tempranillo) belegt 70% der Rebfläche, der Rest ist von der roten Garnacha Tinta und den weißen Sorten Malvasia und Verdejo bestockt. Die zumeist in Barrique ausgebauten Rotweine müssen zumindest 75% Tinta del Toro enthalten, sie werden aber großteils sortenrein produziert. Die tiefdunklen, extraktreichen Weine weisen kräftige, aber weiche Tannine auf. Durch das warme, trockene Klima erreichen die Trauben höchste Reife und dadurch die Weine bei natürlicher Gärung bis zu 15% vol Alkoholgehalt. Auf Grund der Weinqualität werden die Toro-Rotweine als „spanisches Weinwunder“ bezeichnet.