Die Region Campania mit der Hauptstadt Neapel liegt im Südwesten Italiens entlang der Tyrrhenischen Küste nahe dem „Stiefelspann“. Südlicher liegen nur mehr die Regionen Apulien östlich davon, sowie Kalabrien und Sizilien. Es handelt sich eines der ältesten Weinbaugebiete Italiens, der Weinbau geht hier bis auf die Etrusker zurück. Griechische Kolonisten gründeten hier und im benachbarten Kalabrien vermutlich schon 1.000 v. Chr. Kolonien. Später perfektionierten die Römer hier den Weinbau und nannten das Gebiet „Campania Felix“ (glückliches Land), weil hier der Wein auf Grund des Schwemmland- und Vulkanbodens und der reichlichen Sonne bestens gedeiht.
Von den Hängen des Vesuvs, von Sorrent und den Inseln Capri und Ischia stammten die besten antiken Weine des Römischen Reiches, von denen die berühmten römischen Autoren Horaz, Plinius und Vergil schwärmten. Die 79 v. Chr. durch den Vesuv-Ausbruch komplett zerstörte Stadt Pompeji entwickelte sich zum Weinhandels-Zentrum und war Hauptlieferant von Rom. Noch im 16. Jahrhundert wurden die Weine aus dem Königreich Neapel als beste Italiens beschrieben. Mit dem Sturz des „Königreiches beider Sizilien“ 1860 begann ein Niedergang, der nur langsam aufgeholt wurde.
Die Weinberge umfassen rund 24.000 Hektar Rebfläche. Der weitaus überwiegende Teil liegt auf dem Festland, es gibt jedoch auch kleine Flächen auf den beiden kleinen Inseln Capri und Ischia. Das mediterrane Klima mit dem Einfluss des nahen Meeres, die sonnenüberfluteten Hänge, die schützenden Berge sowie die vulkanischen Böden bieten besonders in den Provinzen Avellino und Benevento eine geradezu ideale Basis für Weinbau. Die höheren Bereiche mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern sind besonders für Rotweinsorten geeignet.
Die Weine werden zum Großteil aus einheimischen Sorten produziert. Besonders Aglianico liefert körperreiche und farbintensive Rotweine.
Die Region Campania mit der Hauptstadt Neapel liegt im Südwesten Italiens entlang der Tyrrhenischen Küste nahe dem „Stiefelspann“. Südlicher liegen nur mehr die Regionen Apulien östlich davon,...
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Die Region Campania mit der Hauptstadt Neapel liegt im Südwesten Italiens entlang der Tyrrhenischen Küste nahe dem „Stiefelspann“. Südlicher liegen nur mehr die Regionen Apulien östlich davon, sowie Kalabrien und Sizilien. Es handelt sich eines der ältesten Weinbaugebiete Italiens, der Weinbau geht hier bis auf die Etrusker zurück. Griechische Kolonisten gründeten hier und im benachbarten Kalabrien vermutlich schon 1.000 v. Chr. Kolonien. Später perfektionierten die Römer hier den Weinbau und nannten das Gebiet „Campania Felix“ (glückliches Land), weil hier der Wein auf Grund des Schwemmland- und Vulkanbodens und der reichlichen Sonne bestens gedeiht.
Von den Hängen des Vesuvs, von Sorrent und den Inseln Capri und Ischia stammten die besten antiken Weine des Römischen Reiches, von denen die berühmten römischen Autoren Horaz, Plinius und Vergil schwärmten. Die 79 v. Chr. durch den Vesuv-Ausbruch komplett zerstörte Stadt Pompeji entwickelte sich zum Weinhandels-Zentrum und war Hauptlieferant von Rom. Noch im 16. Jahrhundert wurden die Weine aus dem Königreich Neapel als beste Italiens beschrieben. Mit dem Sturz des „Königreiches beider Sizilien“ 1860 begann ein Niedergang, der nur langsam aufgeholt wurde.
Die Weinberge umfassen rund 24.000 Hektar Rebfläche. Der weitaus überwiegende Teil liegt auf dem Festland, es gibt jedoch auch kleine Flächen auf den beiden kleinen Inseln Capri und Ischia. Das mediterrane Klima mit dem Einfluss des nahen Meeres, die sonnenüberfluteten Hänge, die schützenden Berge sowie die vulkanischen Böden bieten besonders in den Provinzen Avellino und Benevento eine geradezu ideale Basis für Weinbau. Die höheren Bereiche mit heißen trockenen Sommern und kalten Wintern sind besonders für Rotweinsorten geeignet.
Die Weine werden zum Großteil aus einheimischen Sorten produziert. Besonders Aglianico liefert körperreiche und farbintensive Rotweine.