Die Loire legt vom Zentralmassiv im südlichen Zentralfrankreich bis zur Atlantik-Mündung einen Weg von ca. 1.000 Kilometern zurück. Er gab dieser riesigen Weinbauregion mit rund 70.000 Hektar Rebfläche den Namen. So wie viele Gewässer übt er eine positive Wirkung auf den Weinbau aus bzw. schafft dafür die Voraussetzung durch die Bildung von Talhängen. Die Loire entspringt südlich von Lyon, fließt zuerst in einem Bogen nach Norden und wendet sich dann bei Orléans nach Westen. Ein nennenswerter Weinbau wird an beiden Loire-Ufern auf einer Strecke von rund 400 Kilometern betrieben, die sich heute in rund 45 Appellationen gliedern.
Die Römer pflanzten hier bereits Reben. Im 11. Jahrhundert waren die Weine der Loire in England und Holland beliebt und wurden importiert. An den Loire-Ufern bauten sich die französischen Könige und viele Adelige prachtvolle Jagdhäuser und Schlösser, die schönsten stammen aus der Renaissance. Übrigens traf Jeanne d`Arc (1412-1431) bei Chinon das erste Mal mit König Karl VII. zusammen, um ihn zum Kampf gegen England zu motivieren. Die UNESCO hat im Jahre 2000 das „Val de Loire“ (Loiretal) zum Weltkulturerbe ernannt.
Trotz der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Bodentypen auf der Länge des Flusses haben „seine“ Weine doch eine Gemeinsamkeit von frischer Säure, Fruchtigkeit und Zartheit der Aromen – quasi einen „nördlichen“ Charakter. Die Region ist vor allem ein Weißwein-Gebiet. Die zwei Hauptsorten Sauvignon Blanc und Chenin Blanc. Berühmt sind aber auch die Schaumeweine. Saumur entwickelte sich nach der Champagne zum zweiten Schaumwein-Zentrum Frankreichs. Die wichtigsten roten Rebsorten sind Cabernet Franc und Gamay. Malbec
Die Loire legt vom Zentralmassiv im südlichen Zentralfrankreich bis zur Atlantik-Mündung einen Weg von ca. 1.000 Kilometern zurück. Er gab dieser riesigen Weinbauregion mit rund 70.000 Hektar...
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Die Loire legt vom Zentralmassiv im südlichen Zentralfrankreich bis zur Atlantik-Mündung einen Weg von ca. 1.000 Kilometern zurück. Er gab dieser riesigen Weinbauregion mit rund 70.000 Hektar Rebfläche den Namen. So wie viele Gewässer übt er eine positive Wirkung auf den Weinbau aus bzw. schafft dafür die Voraussetzung durch die Bildung von Talhängen. Die Loire entspringt südlich von Lyon, fließt zuerst in einem Bogen nach Norden und wendet sich dann bei Orléans nach Westen. Ein nennenswerter Weinbau wird an beiden Loire-Ufern auf einer Strecke von rund 400 Kilometern betrieben, die sich heute in rund 45 Appellationen gliedern.
Die Römer pflanzten hier bereits Reben. Im 11. Jahrhundert waren die Weine der Loire in England und Holland beliebt und wurden importiert. An den Loire-Ufern bauten sich die französischen Könige und viele Adelige prachtvolle Jagdhäuser und Schlösser, die schönsten stammen aus der Renaissance. Übrigens traf Jeanne d`Arc (1412-1431) bei Chinon das erste Mal mit König Karl VII. zusammen, um ihn zum Kampf gegen England zu motivieren. Die UNESCO hat im Jahre 2000 das „Val de Loire“ (Loiretal) zum Weltkulturerbe ernannt.
Trotz der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und Bodentypen auf der Länge des Flusses haben „seine“ Weine doch eine Gemeinsamkeit von frischer Säure, Fruchtigkeit und Zartheit der Aromen – quasi einen „nördlichen“ Charakter. Die Region ist vor allem ein Weißwein-Gebiet. Die zwei Hauptsorten Sauvignon Blanc und Chenin Blanc. Berühmt sind aber auch die Schaumeweine. Saumur entwickelte sich nach der Champagne zum zweiten Schaumwein-Zentrum Frankreichs. Die wichtigsten roten Rebsorten sind Cabernet Franc und Gamay. Malbec