Die weitaus kleinste italienische Region mit nur knapp 500 Hektar Rebfläche liegt im alpinen Länderdreieck mit Frankreich und der Schweiz. Das Gebiet ist hufeisenförmig von den Walliser und Cottischen Alpen umschlossen. Weinbau wurde schon lange vor der Zeitenwende von der Urbevölkerung der Salassi betrieben. Im Jahre 25 v. Chr. gründeten die Römer die Festung „Augusta Prätoria“ (heutige Hauptstadt Aosta) und kontrollierten von hier aus die Alpenpässe über den Kleinen und Großen St. Bernhard. Sie brachten auch ihre Weinkultur mit. Nach den Römern kamen die Benediktiner und Zisterzienser und trieben in mühevoller Arbeit die Terrassen in die felsigen Hänge. Vom 9. Jahrhundert an geriet das Aostatal immer wieder unter französischen Einfluss als Teil der zwei ehemaligen Königreiche Burgund und Savoyen. Aus dieser Zeit stammt die heute noch bestehende Zweisprachigkeit.
Die Rebflächen betrugen Ende des 19. Jahrhunderts noch 3.000 Hektar, die sich bis heute auf ein Sechstel verringerten. Die Weingärten ziehen sich 90 Kilometer entlang dem Dora-Baltea-Flusstal bis zum Piemont. Sie liegen in bis zu 1.200 Meter Seehöhe und zählen damit zu den höchstgelegenen der Welt. Mit dem benachbarten italienischen Schweizer Wallis wird eine geographische Insel mit vielen alten, autochthonen Rebsorten gebildet
Die weitaus kleinste italienische Region mit nur knapp 500 Hektar Rebfläche liegt im alpinen Länderdreieck mit Frankreich und der Schweiz. Das Gebiet ist hufeisenförmig von den Walliser und...
mehr erfahren » Fenster schließen Valle d'Aosta
Die weitaus kleinste italienische Region mit nur knapp 500 Hektar Rebfläche liegt im alpinen Länderdreieck mit Frankreich und der Schweiz. Das Gebiet ist hufeisenförmig von den Walliser und Cottischen Alpen umschlossen. Weinbau wurde schon lange vor der Zeitenwende von der Urbevölkerung der Salassi betrieben. Im Jahre 25 v. Chr. gründeten die Römer die Festung „Augusta Prätoria“ (heutige Hauptstadt Aosta) und kontrollierten von hier aus die Alpenpässe über den Kleinen und Großen St. Bernhard. Sie brachten auch ihre Weinkultur mit. Nach den Römern kamen die Benediktiner und Zisterzienser und trieben in mühevoller Arbeit die Terrassen in die felsigen Hänge. Vom 9. Jahrhundert an geriet das Aostatal immer wieder unter französischen Einfluss als Teil der zwei ehemaligen Königreiche Burgund und Savoyen. Aus dieser Zeit stammt die heute noch bestehende Zweisprachigkeit.
Die Rebflächen betrugen Ende des 19. Jahrhunderts noch 3.000 Hektar, die sich bis heute auf ein Sechstel verringerten. Die Weingärten ziehen sich 90 Kilometer entlang dem Dora-Baltea-Flusstal bis zum Piemont. Sie liegen in bis zu 1.200 Meter Seehöhe und zählen damit zu den höchstgelegenen der Welt. Mit dem benachbarten italienischen Schweizer Wallis wird eine geographische Insel mit vielen alten, autochthonen Rebsorten gebildet